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 Jin'jo - Der Jäger

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Jin'jo

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Jin'jo - Der Jäger Empty
BeitragThema: Jin'jo - Der Jäger   Jin'jo - Der Jäger EmptyDo Jul 02, 2009 10:27 pm

Name: Jin'jo
Rasse: Inseltroll
Rang: Otomi
Funktion: Befehle ausführen

Kurze Vorstellung:

Als er zu sich kam war das einzige was er spürte der starke Schmerz an seinem Hinterkopf. Obwohl er noch sehr benommen war, versuchte er sich ein Bild von seiner Umgebung zu machen und konnte verschwommen kahle Metallstangen wahrnehmen, die so etwas wie einen Käfig um ihn herum bildeten. Er wusste weder was geschehen war, noch wo er sich gerade befand. Nach einiger Zeit merkte er, dass der Käfig in dem er eingesperrt war auf einem Wagen befestigt war und von Pferden gezogen wurde. Um den Wagen herum marschierten Menschen in glänzenden Rüstungen. Einige von ihnen waren blutbefleckt und hatten Wunden welche notdürftig verbunden waren, andere humpelten und stützten sich dabei auf Stäbe und Äste. Die Kolonne bewegte sich auf einem schmalen Pfad durch einen dichten Wald. Jin’jo war sehr verwundert, da er jeden Baum und jeden Strauch in der Umgebung von seinem Dorf bis ins Detail kannte, trotzdem konnte er nicht sagen wo er sich gerade befand. Anscheinend war er sehr lange nicht bei Bewusstsein gewesen.

Drei Tage waren sie nun schon unterwegs. Sein Hunger nach Fleisch steigerte sich ins Unermessliche und er verspürte den starken Drang wieder zu jagen. Zu dem Zeitpunkt als Jin’jo in der Lage war einen Speer zu halten begann seine Ausbildung zum Jäger und schon sehr bald stellte sich heraus, dass er ausgesprochen begabt war. Er war in Lage sich nahezu lautlos fort zu bewegen und seine Opfer zu töten ohne, dass sie Zeit hatten auch nur einen weiteren Atemzug zu nehmen. Sein Meister war immer Stolz auf ihn gewesen. Er war kurz davor gewesen seine Ausbildung abzuschließen als die Menschen ihn gefangen nahmen.
Sein Magen knurrte und seine Eigenart nichts zu essen, was er nicht selber gejagt hat, machte es ihm nicht leicht ruhig zu bleiben.

Am Abend des dritten Tages schlugen die Menschen ihr Lager in der Mitte einer Lichtung auf. Jin’jo wusste nicht warum, doch irgendetwas war anders als sonst. Nur ein Mensch bewachte ihn statt der üblichen fünf. Auch stand er nicht so steif wie sonst da. Er saß auf dem Boden und trank eine süßlich duftende Flüssigkeit aus einem Tonkrug. Die andern Menschen saßen um ein großes Feuer und sangen Lieder die er nicht verstand.
Er war verwirrt, doch als die Wache vor ihm plötzlich zusammensackte und zu schlafen schien sah er seine Chance. Er versuchte an das Schwert der schlafenden Wache zu kommen und es lautlos aus seiner Scheide zu ziehen. Hier machte sich seine Jahrelange Ausbildung bezahlt, mit fließenden, langsamen Bewegungen schaffte er es das Schwert an sich zu nehmen. Nun brach er mit ihm das Schloss auf, was sich als kein sonderlich großes Problem darstellte, da keiner der Menschen ihn beachtete. Beim Öffnen der Tür gab sie ein quietschendes Geräusch von sich, bei dem sich Jin’jo die Nackenhaare aufstellten und auch die Wache schien etwas bemerkt zu haben. Benommen drehte sie den Kopf in die Richtung des Inseltrolls und öffnete den Mund um Alarm zu schlagen doch anstatt von Worten quoll dickes, rotes Blut zwischen seinen Lippen hervor. Jin’jo zog das Schwert aus der Kehle des bärtigen Mannes und vergewisserte sich, dass die feiernden Menschen seinen Ausbruch immer noch nicht bemerkt hatten. Sie schienen zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als das sie sich um ihren Gefangenen kümmern wollten. Jin´jo schlich sich von Wagen zu Wagen Richtung Waldrand. Beim vorletzten Wagen, aus dem hinten eine eigenartige Lange Waffe heraus hing, blieb er stehen. Er sah auf das sauber geschmiedete Schwert in seiner rechten Hand, an dem langsam das Blut gerann. Eine solche Waffe entsprach ganz und gar nicht seinem Stil. Er zog die Plane des Wagens zurück und begutachtete kurz die Auswahl der merkwürdigen Waffen die sich dort befanden. Er entschied sich für einen einfachen Speer wie er ihn aus seiner Ausbildung kannte.
Mit wenigen schnellen Schritten verschwand der Jäger in der Dunkelheit des Waldes. Ein Jäger auf der Suche nach seinesgleichen. Auf der Suche nach seiner Heimat.
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